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Der Wald um Bischofsgrün

Ursprünglich wuchs am Ochsenkopf ebenso wie im restlichen Fichtelgebirge ein Bergmischwald mit den Baumarten Buche, Tanne und Fichte, in den Bachtäler waren Bergahorn, Esche, Linde und Schwarzerle beteiligt.  

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Wegen intensivster Nutzungen im Mittelalter durch Bergbau, Verhüttung, Hammerwerke und Waldweide sowie wegen überhöhter Wildbestände war der Wald Mitte des 17. Jahrhunderts geplündert,

große Flächen unbewaldet. Nachdem die Markgrafschaft Ansbach-Bayreuth an Preußen überging begann 1791 die Wiederbewaldung des Fichtelgebirges. Getragen vom Wirtschaftsgedanken der Reinertragslehre wurden reine Fichtenwälder begründet. Das Saatgut oder die Jungpflanzen kamen aus allen Teilen Deutschlands ins Fichtelgebirge und waren häufig nicht für das raue Mittelgebirgsklima geeignet. Die große Zahl von Schneebrüchen in den heutigen Fichtenbeständen sind darauf zurückzuführen. Begleitet wurden die Kulturmaßnahmen durch eine intensive Bejagung des Rotwildes. 1792 erließ der preußische König Wilhelm II eine Anordnung welche die „Ausrottung des hohen Wildes“ zum Inhalt hatte.

Die Wiederbewaldung des Fichtelgebirges ist als eine hohe Leistung anzusehen und verdient großen Respekt. Aufgabe der Förster ist es nun diese Fichtenreinbestände wieder in naturnähere Mischbestände umzubauen.

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Im Bereich des Baumtelefons bis zum Ruheplatz stocken noch reine Fichtenbestände welche starke Schneebruchschäden im Kronenbereich aufweisen. Ab dem Sickerversuch wechselt das Waldbild. Ein buchenreicher Jungbestand grenzt an eine Tannenfläche die intensiv mit Birke gemischt ist und ohne Zaunschutz aufwächst.

Im Bereich des Xylophons ist der Wald bereits gemischt. Alte und junge Bäume verschiedener Arten wechseln sich ab. Dieses Waldbild ist das Ziel der forstwirtschaftlichen Bemühungen welches durch Holzernte, Pflanzung, Pflege und Bejagung erreicht werden kann.

In diesem Abschnitt erhalten Sie auch einen Einblick in die Geologie des Fichtelgebirges. Freiliegende Granitblöcke zeigen aus welchem Gestein unsere nährstoffarmen Böden verwittert sind und wie sich dies ereignet.

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